ISO 13779-4 Prüfung Chirurgischer Implantate aus Hydroxylapatit - keramische Beschichtungen
SpineServ führt Prüfungen zur Bewertung der Haftfestigkeit, chemischen Beständigkeit und Biokompatibilität von keramischen Beschichtungen auf chirurgischen Implantaten aus Hydroxylapatit durch. Ziel ist die Verbesserung der Integration und Langlebigkeit der Implantate.
Die ISO 13779-4 ist eine internationale Norm, die sich mit Implantaten aus Hydroxylapatit befasst und die spezifischen Anforderungen für die Bewertung der Porosität und Kristallinität von Hydroxylapatit-Beschichtungen auf Implantaten festlegt. Diese Beschichtungen werden in der Regel verwendet, um die Bioverträglichkeit und das Einwachsen von Knochen in das Implantat zu verbessern.
Hier sind die wesentlichen Punkte der ISO 13779-4:
- Die Norm beschreibt die Prüfmethoden zur Bestimmung der Porosität und der Kristallstruktur von Hydroxylapatit (HA), einem calciumphosphat-basierten Material, das häufig auf der Oberfläche von orthopädischen und dentalen Implantaten verwendet wird.
- Ziel der Prüfungen ist es, sicherzustellen, dass die Beschichtung den hohen Anforderungen an die Biokompatibilität, mechanische Festigkeit und Langlebigkeit entspricht.
- Die Norm legt fest, dass die Porosität und die Kristallinität der Beschichtungen mit standardisierten mikroskopischen und analytischen Verfahren (z. B. Röntgendiffraktometrie, Rasterelektronenmikroskopie) gemessen werden müssen.
- Es werden auch Anforderungen an die chemische Reinheit und die Zusammensetzung der Hydroxylapatit-Beschichtung gestellt, um sicherzustellen, dass keine Verunreinigungen das Einwachsen des Knochens behindern.
Die ISO 13779-4 ist besonders relevant für Hersteller von Medizinprodukten und Implantaten, die sicherstellen müssen, dass ihre Produkte den internationalen Standards für Qualität und Biokompatibilität entsprechen.