DIN EN 60068-2-52 - Salznebelsprühtest, zyklisch
DIN EN 60068-2-52 – Diese Norm beschreibt den Salznebelsprühtest, ein bewährtes Verfahren zur Bewertung der Korrosionsbeständigkeit von Materialien unter zyklischen Bedingungen. Der Test simuliert die Auswirkungen von salzhaltiger Umgebungsluft, wie sie beispielsweise in Küstenregionen oder in Bereichen mit hohem Streusalzeinsatz vorkommt. Der Salznebelsprühtest ist besonders relevant für metallische Oberflächen, Beschichtungen, und andere Materialien, die potenziell aggressiven, korrosiven Umgebungen ausgesetzt sind.
Im Rahmen des Tests werden die Proben in eine Prüfkammer gebracht, in der sie einem feinen Nebel aus einer Salzlösung ausgesetzt werden. Dieser Prozess findet in Zyklen statt, die Phasen der Salzbelastung, der Trocknung und der Lagerung unter kontrollierten klimatischen Bedingungen umfassen. Diese Zyklen sollen realistische, wechselnde Umweltbedingungen nachbilden, denen Materialien in der Praxis begegnen. Nach Abschluss des Tests werden die Proben auf Korrosionserscheinungen wie Rost, Blasenbildung, Ablösung von Beschichtungen und Materialveränderungen untersucht.
Die Ergebnisse des Tests liefern wertvolle Informationen darüber, wie gut ein Material oder eine Beschichtung korrosiven Bedingungen widerstehen kann. Dies ist entscheidend für Anwendungen in der Automobilindustrie, im Bauwesen, bei maritimen Strukturen und überall dort, wo Langlebigkeit und Zuverlässigkeit in korrosiven Umgebungen von Bedeutung sind.
Die GWP Gesellschaft für Werkstoffprüfung mbH führt diesen Salznebelsprühtest gemäß den Vorgaben der DIN EN 60068-2-52 durch. Durch diese Prüfung können Hersteller die Korrosionsbeständigkeit ihrer Materialien und Beschichtungen bewerten und sicherstellen, dass sie den strengen Anforderungen an Haltbarkeit und Zuverlässigkeit in korrosiven Umgebungen gerecht werden.