SEP 1520 Karbidauswertung | Untersuchung der Karbidstruktur in Stählen
Die Untersuchung der Karbidstruktur in Stählen nach SEP 1520 ist ein standardisiertes Verfahren, das sich mit der mikroskopischen Analyse von Karbiden in Stahlproben befasst. Die Norm beschreibt die genaue Vorgehensweise zur Bewertung von Karbiden, die sich während der Wärmebehandlung und Abkühlung in Stählen bilden. Diese Karbide spielen eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung der mechanischen Eigenschaften des Stahls, wie Härte, Zähigkeit und Verschleißfestigkeit.
Die Analyse erfolgt in der Regel anhand von speziellen Bildreihentafeln, die in SEP 1520 festgelegt sind. Diese Tafeln dienen als Vergleichsbasis für die Bewertung der Größe, Form und Verteilung der Karbide in der Stahlprobe. Das Verfahren hilft Ingenieuren und Werkstoffwissenschaftlern, das Gefüge und die Qualität des Stahls präzise zu bestimmen, was besonders in der Werkstoffprüfung und in der Qualitätssicherung von großer Bedeutung ist.
Durch die mikroskopische Untersuchung kann die Karbidstruktur identifiziert werden, die Aufschluss über die durchgeführten Wärmebehandlungen und deren Auswirkungen auf die Stahlqualität gibt. Dies ist vor allem für Anwendungen entscheidend, in denen hohe Festigkeit und Verschleißfestigkeit gefordert sind, wie etwa in der Automobil- oder Werkzeugindustrie.
Das SPC Werkstofflabor bietet diese Metallographische Prüfung an.