DIN EN ISO 12947 Bestimmung der Scheuerbeständigkeit von Textilien
Die Bestimmung der Scheuerbeständigkeit von textilen Flächengebilden wird oft mit dem Martindale-Verfahren durchgeführt. Dieses Verfahren dient der Messung der Abriebfestigkeit von Textilien, indem es die Widerstandsfähigkeit der Stoffe gegenüber mechanischem Abrieb simuliert.
Beim Martindale-Verfahren wird ein Textilprobenstück gegen eine abrasive Oberfläche gerieben, und zwar unter kontrollierten Bedingungen, die den Abrieb durch wiederholte Reibung nachahmen. Während der Prüfung wird die Probe in einem Martindale-Testgerät einem definierten Druck ausgesetzt und mit einer festgelegten Anzahl von Bewegungen abgerieben. Der Test bewertet die Verschleißfestigkeit der Textilien und hilft dabei, die Eignung des Materials für langlebige Anwendungen zu bestimmen.
Der Abriebtest nach dem Martindale-Verfahren wird häufig für Stoffe eingesetzt, die in der Möbelindustrie, Automobilindustrie oder für Bekleidung verwendet werden, da die Scheuerbeständigkeit in diesen Bereichen eine wichtige Rolle für die Haltbarkeit und Ästhetik der Materialien spielt.
GWP führt Prüfungen nach dem Martindale-Verfahren durch, um die Scheuerbeständigkeit von textilen Flächengebilden zu testen. So wird die Lebensdauer von Textilien unter mechanischer Beanspruchung bewertet, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen der jeweiligen Anwendung standhalten.
Die DIN EN ISO 12947-1 ist eine Norm, die das Verfahren zur Bestimmung der Scheuerbeständigkeit von Textilien mittels des Martindale-Verfahrens beschreibt. Sie ist Teil der ISO 12947-Reihe und legt spezifische Anforderungen und Verfahren zur Prüfung der Abriebfestigkeit von textilen Flächengebilden fest.
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