Analyse Einschlüsse und Salzkernrückstände mittels Industrieller Computertomographie
In der Produktion von Gussteilen und hochpräzisen Bauteilen spielen versteckte Fehler wie Einschlüsse oder Salzkernrückstände eine wesentliche Rolle für die Qualität und Leistungsfähigkeit der Endprodukte. Solche Verunreinigungen können die strukturelle Integrität beeinträchtigen und zu Materialversagen oder vorzeitigem Verschleiß führen. Mit der Industriellen Computertomographie (CT) bietet das 2D-3D Messlabor der GWP eine präzise und zerstörungsfreie Methode zur Erkennung von Einschlüssen und Salzkernrückständen an, um eine durchgehend hohe Produktqualität zu gewährleisten.
Was sind Einschlüsse und Salzkernrückstände?
- Einschlüsse: Diese entstehen, wenn Fremdpartikel wie Schlacke, Sand oder Metallfragmente während des Gießprozesses in das Gussteil gelangen. Sie können die Festigkeit und Beständigkeit des Bauteils beeinträchtigen.
- Salzkernrückstände: In der Gießtechnik werden häufig Salzkernformen verwendet, die nach dem Gussprozess vollständig entfernt werden sollten. Rückstände dieser Salzkernformen können im Inneren des Bauteils verbleiben und dessen Funktionalität einschränken.
Vorteile der Erkennung von Einschlüssen und Salzkernrückständen mittels CT
- Zerstörungsfreie Prüfung: Die Industrielle Computertomographie ermöglicht uns die Erkennung von Einschlüssen und Salzkernrückständen, ohne das Bauteil zu beschädigen oder zu zerstören. Dank unseres Linearbeschleunigers gilt dies auch für große Gussteile.
- Hohe Präzision: Selbst kleinste Einschlüsse und Rückstände können im Mikrometerbereich sichtbar gemacht und vermessen werden.
- Volumetrische Analyse: Die CT ermöglicht eine vollständige 3D-Erfassung des gesamten Gussteils, sodass auch tiefliegende Verunreinigungen erkannt werden können, die bei herkömmlichen Methoden unsichtbar bleiben.
- Schnelle Ergebnisse: Im Vergleich zu konventionellen Prüfmethoden wie Röntgen oder Ultraschall liefert die CT umfassende Daten schneller und genauer.