Spektralanalyse Metall | Chemische Analyse von hochlegierten Edelstählen
Die chemische Analyse hochlegierter Stähle mittels Funkenspektralanalyse ist eine präzise und zuverlässige Methode zur Bestimmung der Legierungselemente in diesen anspruchsvollen Werkstoffen. Hochlegierte Stähle zeichnen sich durch hohe Anteile an Elementen wie Chrom, Nickel, Molybdän, Vanadium und Wolfram aus, die wesentliche Eigenschaften wie Korrosionsbeständigkeit und Härte verbessern.
Die Spektralanalyse Metall (Funkenspektralanalyse) eignet sich ideal für die Untersuchung hochlegierter Stähle. Hierbei wird das Material durch einen Funken oder Lichtbogen kurz verdampft und in ein Plasma überführt. Dieses Plasma emittiert charakteristisches Licht, das von einem Spektrometer aufgefangen und ausgewertet wird, um die exakte chemische Zusammensetzung des Stahls zu ermitteln. Die Methode ermöglicht eine schnelle und präzise Bestimmung von Elementen und deren Konzentrationen, selbst in kleinen Spuren.
Diese Analysetechnik ist unverzichtbar in der Qualitätssicherung und Schadensanalyse von hochlegierten Stählen, um sicherzustellen, dass die Werkstoffe den spezifizierten Anforderungen entsprechen. Hochlegierte Stähle kommen vor allem in der Luft- und Raumfahrt, der Chemieindustrie und im Anlagenbau zum Einsatz, wo hohe Belastbarkeit und Korrosionsbeständigkeit gefordert sind. Durch die chemische Analyse lässt sich die Qualität der Stähle präzise überprüfen und die Einhaltung aller Anforderungen garantieren.
Die Spektralanalyse Metall von hochlegierten Edelstählen ist akkreditiert für folgende Konzentrationsbereiche (in Massen-%)
Element | Min | Max |
Chrom | 0,0036 | 23 |
Nickel | 0,0042 | 13 |
Molybdän | 0,0018 | 3 |
Mangan | 0,0011 | 1,9 |
Silizium | 0,0303 | 0,9 |
Kupfer | 0,001 | 0,3 |
Kohlenstoff | 0,0051 | 0,25 |
Phosphor | 0,003 | 0,066 |
Schwefel | 0,003 | 0,065 |