Chemische Analyse von Stahl-Guss mittels Funkenspektralanalyse
Die chemische Analyse von Stahl-Guss mittels Funkenspektralanalyse ist eine präzise Methode zur Bestimmung der Zusammensetzung metallischer Werkstoffe. Diese Analyse ermöglicht die Ermittlung von Legierungselementen wie Kohlenstoff, Mangan, Silizium, Chrom, Nickel und weiteren Bestandteilen, die die Eigenschaften von Stahl-Guss maßgeblich beeinflussen.
Bei der Funkenspektralanalyse wird ein Funke oder Lichtbogen erzeugt, der eine kleine Menge des Materials verdampft. Dabei entsteht ein Plasma, in dem die Atome der einzelnen Elemente angeregt werden und charakteristische Lichtemissionen aussenden. Diese Emissionen werden vom Spektrometer erfasst und ausgewertet, um die Konzentrationen der enthaltenen Elemente präzise zu bestimmen.
Die Methode ist besonders geeignet für die schnelle und zuverlässige Analyse von Stahl-Guss, sei es zur Qualitätssicherung in der Produktion oder zur Schadensanalyse. Durch die genaue Bestimmung der chemischen Zusammensetzung kann sichergestellt werden, dass die Werkstoffe den erforderlichen Spezifikationen entsprechen und für die jeweilige Anwendung geeignet sind. Die Funkenspektralanalyse bietet dabei eine hohe Empfindlichkeit und ist in der Lage, auch geringe Konzentrationen von Spurenelementen nachzuweisen.
Akkreditiert für folgende Konzentrationsbereiche (in Massen-%)
Element | Min | Max |
Kohlenstoff | 1,90 | 3,80 |
Chrom | 0,025 | 2,00 |
Kupfer | 0,015 | 0,75 |
Molybdän | 0,01 | 1,20 |
Mangan | 0,03 | 1,80 |
Nickel | 0,02 | 2,00 |
Phosphor | 0,00 | 0,40 |
Silizium | 0,15 | 2,50 |
Schwefel | 0,01 | 0,08 |
Zinn | 0,004 | 0,12 |
Vanadium | 0,008 | 0,22 |