DIN 53363 - Weiterreißprüfung an Kunststoff-Folien
Die DIN 53363 ist eine anerkannte Norm, die das spezialisierte Verfahren zur Durchführung einer Weiterreißprüfung an Kunststoff-Folien detailliert beschreibt. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf trapezförmigen Proben, die bereits mit einem Einschnitt versehen sind. Diese Norm definiert präzise, wie die Weiterreißfestigkeit, also die Fähigkeit eines Materials, einem weiteren Einreißen nach einem bestehenden Schnitt zu widerstehen, gemessen wird. Diese Eigenschaft ist von großer Bedeutung, um die Robustheit und Langlebigkeit von Kunststoff-Folien in ihrer späteren Anwendung zu bewerten.
Eine praxisbewährte Methode zur Charakterisierung des Reißverhaltens von Folien ist die Bestimmung des Weiterreißwiderstandes (Ts) unter quasistatischen Versuchsbedingungen. Hierbei kommen nach DIN 53363 speziell gestaltete trapezförmige Prüfkörper zum Einsatz, die mittig mit einem Einschnitt versehen sind. Von diesem Einschnitt aus wird der Reißprozess durch die entstehende Kerbspannung initiiert. Diese Methode ermöglicht es, das Verhalten des Materials unter realitätsnahen Bedingungen nachzustellen und genau zu erfassen. Um eine vollständige Beurteilung zu gewährleisten, sollten die Proben in Längs- und Querrichtung zur Herstellrichtung entnommen werden, um das anisotrope Verhalten des Materials zu erfassen.
Das PSM Labor bietet die Weiterreißprüfung nach DIN 53363 als Service an. Mit modernster Prüftechnologie und qualifizierten Fachkräften unterstützt das PSM Labor Sie dabei, die Weiterreißfestigkeit Ihrer Kunststoff-Folien zuverlässig und präzise zu ermitteln. Dadurch erhalten Sie wertvolle Informationen über die mechanischen Eigenschaften Ihrer Materialien, was Ihnen hilft, deren Qualität und Beständigkeit in der Anwendung zu bewerten und zu optimieren.