DIN EN 20105-A03 - Farbechtheit gegen Reiben
DIN EN 20105-A03 – Diese Norm legt das Verfahren zur Bestimmung der Farbechtheit von Textilien gegen Reiben fest, ein entscheidender Test, um die Langlebigkeit und Haltbarkeit von gefärbten Textilien zu bewerten. Farbechtheit gegen Reiben ist ein Maß dafür, wie gut die Farbe auf dem Textilmaterial bleibt, wenn es mechanischem Abrieb ausgesetzt wird. Dieser Test ist besonders relevant für Textilien, die stark beansprucht werden, wie Kleidung, Polsterstoffe oder Automobilinterieurs.
Das Prüfverfahren nach DIN EN 20105-A03 sieht vor, dass eine gefärbte Textilprobe mechanisch über eine weiße Gewebeprobe gerieben wird, sowohl in trockenem als auch in nassem Zustand. Nach der Reibung wird die Verfärbung der weißen Gewebeprobe visuell beurteilt und mit einem Graumaßstab bewertet, um die Farbechtheit zu quantifizieren. Der Test kann auf verschiedenen Textilien, einschließlich Natur- und Synthetikfasern, durchgeführt werden.
Das Ergebnis dieser Prüfung liefert wichtige Informationen darüber, wie gut eine Textilfarbe den Belastungen des täglichen Gebrauchs standhält. Eine schlechte Farbechtheit kann zu ungleichmäßiger Abnutzung und Verfärbung führen, was die Qualität und das Erscheinungsbild des Produkts beeinträchtigt.
Die GWP Gesellschaft für Werkstoffprüfung mbH führt diese Reibechtheitsprüfung gemäß den Vorgaben der DIN EN 20105-A03 durch. Dadurch wird sichergestellt, dass die Farben auf Textilien ihre Qualität auch unter intensiver Beanspruchung behalten und die Produkte den hohen Anforderungen der Verbraucher gerecht werden.