Eigenspannungsmessung | Röntgenografisch
Messung der Eigenspannungen in metallischen Bauteilen
Eigenspannungen in metallischen Bauteilen entstehen durch eine Vielzahl unterschiedlicher Prozesse, die sich überlagern und auf das Material einwirken. Solche Spannungen können zum Beispiel während formgebender Herstellungsverfahren, Wärmebehandlungen oder mechanischer Bearbeitung in das Material eingebracht werden und beeinflussen anschließend die Festigkeit des Bauteils.
Die Ermittlung von Eigenspannungen spielt daher eine zentrale Rolle in der Prozessüberwachung und Qualitätssicherung. Zur zerstörungsfreien Messung der Spannungszustände verwendet die GWP die Röntgenografische Eigenspannungsmessung. Dieses Verfahren ermöglicht sowohl Oberflächenmessungen als auch die Analyse von Tiefenprofilen bei verschiedenen Werkstoffen wie Eisen, Aluminium, Kupfer, Titan und Nickel.
Für die Tiefenverlaufsanalyse wird das Material durch elektrolytisches Abtragsätzen schichtweise und verformungsfrei abgetragen, um die Eigenspannungen im Inneren des Materials präzise zu erfassen, ohne sie durch den Abtragungsprozess zu verändern.
GWP führt diese Messungen entweder im eigenen Labor oder mobil bei Ihnen vor Ort durch, ideal für große oder schwer transportierbare Bauteile. Zum Einsatz kommt der X-Stress 3000
Erweiterte Anwendung: Ferrit- und Austenitbestimmung sowie Restaustenitanalyse
Mit der gleichen Methodik können wir zudem den Anteil von Ferrit und Austenit sowie den Restaustenitgehalt im Material quantitativ bestimmen. Diese Informationen sind besonders wertvoll, um die Materialstruktur und damit die Qualität und Belastbarkeit metallischer Bauteile umfassend zu analysieren.
GWP unterstützt Sie kompetent bei der Bestimmung und Bewertung von Eigenspannungen. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Fragen haben oder ein Angebot für eine Prüfung wünschen. vertrieb@gwp.eu