ISO 17257 Pyrolyse GC-MS zu Bestimmung von Polymeren | Gummi

ISO 17257

Die Pyrolyse-Gaschromatographie gekoppelt mit Massenspektrometrie (Py-GC/MS) ist eine herausragende Methode zur Analyse und Charakterisierung von Polymeren, insbesondere bei komplexen Proben oder anspruchsvollen Anwendungen, bei denen herkömmliche Verfahren wie die Infrarotspektroskopie an ihre Grenzen stoßen.

Funktionsweise der Py-GC/MS

Bei der Pyrolyse werden Polymere unter kontrollierten Bedingungen thermisch zersetzt. Dabei entstehen flüchtige Zersetzungsprodukte, die mittels Gaschromatographie (GC) getrennt und anschließend durch Massenspektrometrie (MS) identifiziert werden. Dieses Verfahren ermöglicht eine detaillierte chemische Analyse der Materialzusammensetzung.

Anwendungsbereiche

Die Py-GC/MS wird bevorzugt eingesetzt bei:

  • Kunststoffmischungen mit geringen Anteilen einzelner Polymerkomponenten
  • Copolymeren mit einem niedrigen Anteil bestimmter Ausgangsmonomere
  • Proben mit Additiven, wie Flammschutzmittel oder Oxidationsstabilisatoren
  • Materialien, bei denen Routinemethoden wie die Infrarotspektroskopie nicht ausreichen

Vorteile der Py-GC/MS

  • Hohe Selektivität: Unterscheidung und Identifikation selbst geringster Komponenten in komplexen Mischungen
  • Hohe Empfindlichkeit: Präzise Detektion von kleinen Monomeranteilen oder Additiven
  • Breites Anwendungsspektrum: Geeignet für eine Vielzahl von Polymeren und Gummimaterialien

 

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