Kerbschlagbiegeversuch nach Charpy DIN EN ISO 148-1
Der Kerbschlagbiegeversuch nach Charpy, auch als Kerbschlagversuch bekannt, ist ein Standardverfahren zur Bestimmung der Schlagzähigkeit von Werkstoffen. Dieser Test, normiert nach DIN EN ISO 148-1, dient dazu, das Verhalten von Materialien unter schlagartiger Beanspruchung zu analysieren, insbesondere bei extremen Temperaturen. Beim Charpy-Kerbschlagbiegeversuch wird die Energie bestimmen, die ein Material absorbiert, bevor es bricht. Diese Informationen sind entscheidend für Anwendungen, in denen Materialien hohe Belastungen aushalten müssen.
Bestimmung der Schlagzähigkeit nach Charpy
Der Kerbschlagbiegeversuch wird mit Proben durchgeführt, die in Form von Balken mit einem rechteckigen Querschnitt angefertigt sind. Die gängigen Maße einer Charpy-Probe betragen 10 mm x 10 mm x 55 mm. Jede Probe wird mit einem V-förmigen Kerb versehen, der mittig auf der Längsseite des Balkens positioniert ist. Der Kerb ist präzise gestaltet, mit einem Öffnungswinkel von 45°, einer Tiefe von 2 mm und einem Radius von 0,25 mm am Kerbboden. Diese spezifische Form des Kerbs ist entscheidend, da sie die Rissinitiierung simuliert und ermöglicht, die Schlagzähigkeit präzise zu messen.
Flexibilität bei der Temperaturprüfung
Unsere Labore bieten die Durchführung des Kerbschlagbiegeversuchs unter verschiedenen Temperaturbedingungen an. Dadurch können wir das Verhalten von Werkstoffen sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Temperaturen evaluieren. Zusätzlich unterstützen wir Sie bei der Probenfertigung, um sicherzustellen, dass die Proben optimal für Ihre spezifischen Anforderungen vorbereitet sind.