Prüfung von Schweißverbindungen Makroskopische und mikroskopische Untersuchungen von Schweißnähten
Die GWP bietet mit makroskopischen und mikroskopischen Untersuchung von Schweißnähten in metallischen Werkstoffen. Diese Untersuchungen dienen dazu, die Qualität der Schweißverbindungen zu bewerten und mögliche Fehler oder Unregelmäßigkeiten in der Schweißnaht und der angrenzenden Wärmeeinflusszone zu identifizieren.
Die DIN EN ISO 17639 beschreibt die standardisierte Methoden zur makroskopischen und mikroskopischen Untersuchung von Schweißnähten. Diese Methoden helfen, die Struktur, das Gefüge und mögliche Defekte in Schweißverbindungen zu analysieren und zu bewerten.
Durchführung:
Proben werden quer zur Schweißnaht entnommen, um den gesamten Querschnitt der Schweißnaht und der angrenzenden Wärmeeinflusszone abzudecken.
Die Proben werden auf die richtige Größe geschnitten und in ein Einbettungsmaterial (meistens Harz) eingebettet, um sie während des Schleifens und Polierens zu stabilisieren.
Die polierten Proben werden mit geeigneten Ätzmitteln behandelt, um die metallurgische Struktur sichtbar zu machen. Verschiedene Materialien und Legierungen erfordern unterschiedliche Ätzmittel und Ätzverfahren.
Die geätzten Proben werden unter einem Stereomikroskop untersucht, um Merkmale wie die Form der Schweißnaht, Durchschweißung, Porosität, Einbrandkerben und andere offensichtliche Defekte zu charakterisieren.
Mikroskopische Merkmale wie Kornstruktur, Phasenverteilung, Mikrogefüge der Schweißnaht und der Wärmeeinflusszone sowie kleinere Defekte können im Auflichtmikroskop bewertet werden.
Bewertung der Schweißnahtqualität:
Anhand der festgestellten Merkmale und Defekte wird die Qualität der Schweißnaht bewertet. Dies kann die Übereinstimmung mit festgelegten Normen und Spezifikationen umfassen.